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Rezensionen
«Das Buch deckt ein breites Spektrum ab, worin man sich auch selbst erkennen kann. Unterhaltsam wie ein Roadmovie, teilweise wie ein Krimi entführt es einen in die oftmals skurrilen, auch erotischen Abenteuer des Lebens. Man kann herauslachen, den Kopf schütteln, nicken, mitfühlen und staunen - echt spannend!»
H.D. - Journalist
«Passen all diese Abenteuer wirklich in ein einziges Leben? Ja! Der Autor erzeugt gestochen scharfe, auch freche Bilder, die lange haften bleiben. Die humorvolle, präzise und wortgewaltige Schreibweise - auch in erotischen bis herausfordernden Sex-Episoden - freut Lesende, die das Aussergewöhnliche suchen. Wo die Szenen mit Musik unterlegt sind, wird die jeweilige Lebensepisode auf eindrücklich innige Weise vertieft.»
N.S. - Sonderpädagogin
Inhalt
Zur Hälfte handelt das Buch von unterschiedlichsten Frauen in meinem Leben. Bei allen Episoden, mit oder ohne Frauen, dominiert der Weg der Erkenntnis - für mich und auch für andere.
Es geht daher oft auch um die Wahrnehmung anderer, der ich mich aussetzte und darüber selbstkritisch werden musste.
Man muss nicht berühmt sein und auch nicht pensioniert, um viel erlebt zu haben.
Mein Vater war Offizier, von Beruf Erzieher und Gefängnisdirektor.
Als vielgereister Informatiker mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund war ich über 20 Jahre lang in einem öffentlichen Unternehmen tätig, das direkt dem Bundesrat unterstellt ist und international agiert. Als Fliegenfischer und Angler, Musikfreund und Hobby-Musiker (Schlagzeug, E-Bass, Gesang), Harley-Fahrer, Zigarrenliebhaber und gläubiger Christ auf meine eigene Art, liebte ich neben dem Sport auch die Frauen. Deshalb wurde ich erst mit 43 Vater.
Während einiger Jahre produzierte ich diverse Kurzfilme als Kleinkunstwerke. 25 Jahre lang war ich auch Zocker, um Geld, in einer kleinen Männerrunde mit Akademikern. Als Gründer und Inhaber meiner eigenen Firma machte ich eines meiner Hobbys schliesslich zum Beruf. Daneben begleitete ich als Gründer den Aufbau eines grösseren Umweltprojekts - zur Standortförderung Schweiz und als marktwirtschaftlich orientiertes Unternehmen für nachhaltige Ernährung mit Nährstoffkreislauf.
Sneak Peek - Einblick in Passagen
Ich war mir absolut sicher, dass mir von diesem ehemaligen Mörder nichts geschehen wird. Weiter studierte ich nicht und warf ihm grossmäulig an den Kopf: «Sie dürfen mich nicht auslachen und mir auch nichts tun, sonst lässt Sie mein Vater nicht mehr nach draussen!»
... rief mich mein Vater in sein Büro, machte die Tür zu und fragte: «Habt ihr ein grösseres Feuer im Ofen einfach brennen lassen? Oder im Häuschen mit Feuer gespielt?» Ich erschrak und beteuerte: «Nein, ganz sicher nicht - und wenn das Feuer im Ofen beim Heimgehen mal noch zu stark brannte, haben wir es mit Wasser gelöscht.» Er glaubte mir ...
... die anderen Mädchen gingen tuschelnd an uns vorbei in den Speisesaal und kaum war die Tür zu, nahm sie meine Hand auch dorthin zu sich mit, wo es in meinem Alter von zwölf Jahren noch nichts zu suchen gab - oder mindestens nicht grad so direkt zu finden, war ich der Ansicht. Dieser Verführung hielt ich nicht stand ...
Wie blöd waren wir da, zu meinen, wir könnten innert zehn Sekunden einen Hecht fangen, bevor uns die Hunde erwischen. Aber das war ein echter Nervenkitzel. Immerhin. Nach diesem versuchten Frevel geriet das Fischen bei mir für drei Jahre in den Hintergrund, wegen Lehre, Mädchen, Ausgang und Mofa - oder in umgekehrter Reihenfolge.
... und stellte mir die bunte Erfrischung hin. Dann wünschte sie mir «Zum Wohl, interessanter Mann», und lächelte herzlich einladend, gleich tief in mich hinein. «Danke, interessante Frau», hätte ich sagen können, aber genau das war meine Art, es eben nicht jetzt schon zu sagen, sondern nur ein charmantes «Danke» - mit der Hälfte meines schönsten Lächelns an sie und der anderen Hälfte ins Glas, um sie auf Distanz zu halten und neugierig zu machen.
... die eventuell nicht dicht halten würden. So lange Beine konnte also meine Gerechtigkeitslüge nicht haben, wenn man das fertig denkt. Das wusste ich zwar, hatte ich aber verdrängt.
... dann sollten wir uns wirklich bemühen - ernsthaft und nicht bloss zu einem Nümmerchen, das am Morgen der aufkommenden Nüchternheit mit schwierigen Diskussionen aufwartet. Mit diesen Gedanken verliess ich zwar zurechtgewiesen, ein kleines bisschen beleidigt, aber schliesslich doch hoffnungsvoll ihr Zelt, denn sie hätte ja auch sagen können: «Ich will das nicht.» Aber nun sollte sie warten.
... setzte man mich in Handschellen in einen Gefangenen-Transporter, fuhr mich zum Hauptbahnhof, führte mich in der Öffentlichkeit auf das Perron und schloss mich ins Zellenabteil eines Eisenbahnwagens ein - noch immer in Handschellen. «Diese können Sie mir jetzt aber abnehmen», meinte ich mit einem Schmunzeln. Der Blick des Beamten blieb ernst: «Nein, bei Ihnen besteht Fluchtgefahr.»
Wichtig ist mir einfach der Glaube daran, dass ein Weg richtig ist - und falls nicht, dann löse ich mich davon. Das brauche ich, um in Frieden dann mal alles um mich herum wieder loszulassen ohne Trümmerhaufen - vor allem auch mich selbst.
Ich musste sie nicht drängen, dass sie mitmachte. Um eine mögliche Schwangerschaft brauchten wir uns jetzt auch nicht zu sorgen - und dass sie ihre neue Erfahrung einfach über sich ergehen liess, durfte nun auch niemand behaupten in der Deutlichkeit, wie sie mir alles abverlangte. Dennoch musste ich damit rechnen, dass sie das bald wiederholen möchte, jetzt, wo sie Blut geleckt hatte.
... tat sie es vielleicht nur, um mir eine Abfuhr zu erteilen und sich dann mit gesteigerter Lust an ihrer Dominanz aufzugeilen. Ihr Machtempfinden als wissende Medizinerin gegenüber mir als unwissender, ihr zeitweise ausgelieferter Patient hatte sie mir ja schon gezeigt. Da lag der Gedanke nahe, dass wo gewisse Abhängigkeiten bestehen, auch der Machtmissbrauch nicht weit ist - siehe Ärzte, Pfarrer, Heimleiter oder eben Dentalhygienikerinnen ohne Berührungsängste, mit Mahnfinger-Komplex und dem Trieb, die eigene Erotik damit zu steigern.
Wie viele andere Frauen wünschte sie sich wohl ein gemachtes Nest mit einer gesellschaftlichen und finanziellen, guten Partie als Mann zum Heiraten - aber für ein Sexabenteuer doch mal noch den wilden Freibeuter, den Zehnkämpfer, den fordernden, grenzüberschreitenden Lehrer, der ein bisschen heisses Treiben schenkt, keine Verpflichtungen sucht und darum bald mal wieder geht - und den man als Frau nicht verpasst haben sollte, bevor die feudalen Essen in der Zunftstube und der Sonntagskuchen auf den Hüften liegen - und dann die Lust im Alltag versinkt, mit Kindern, Haus und Hund.
Nun, eine Belästigung sollte ich es nicht nennen, was sie in den letzten Momenten vor meiner Abreise wagte. Ihren neuen Drucker musste ich noch anschliessen. Ich informierte alle Frauen jeweils vorher, wenn ich unter ihren Tisch musste, denn sie sollten die Gelegenheit haben, sich zu entfernen, um ihre Intimsphäre zu schützen.
Ihr Oberkörper vibrierte vor lauter unterdrücktem Amüsement und sie strahlte mich freudig an. Sie schien mir gleich die Kleider vom Leib reissen zu wollen, was sie natürlich nicht tat, sondern euphorisch und laut lachte: «Ja, ich bin vorinformiert. Wir Frauen tauschen uns doch aus. Du bist ein eindrücklicher, gefährlicher Mann.» Was für sorgfältig gewählte Worte mit treibender Kraft, dachte ich, das war doch sonst mein eigener Stil.
... ging es weiterhin darum, dass sie sich erst wieder an die Nähe eines Mannes gewöhnen musste und ich wollte darum nicht mit einem stürmischen Angriff in ihrer Verunsicherung landen, sondern ihr Zeit geben. So, dass sie sich von Anfang an geachtet und begehrenswert fühlt und sich keine Gedanken darüber zu machen braucht, ob sie mir nun genügen wird oder nicht.
Wenn man ihm wortgewandt die Stirn bot und ein anständiges Selbstbewusstsein zeigte, liess er sich auch belehren. Er war von Natur aus eine Respektperson - und schliesslich auch der Hausherr. Sein überdimensionales Allgemeinwissen wirkte weltmännisch und faszinierend, seine innere Grösse hatte das Format und den Charme eines - eben Chevaliers. Falls er seine Ansage mal nicht halten konnte, lächelte er besiegt und respektvoll, auch mal bubenhaft und konnte dann mit väterlicher Restgrösse gleich noch ein Entgegenkommen drauflegen.
Damit hatte ich den Humor der Polizistin nicht ganz getroffen. Sie würgte bleich einen Fluch hinunter und schwieg - hätte mich wohl aber am liebsten mit Polizeigriff abgeführt. Der Polizist meinte entschuldigend ...
Wohl schon jetzt bewegte er sich in diesem Milieu, dazu ging es um teure Autos. Zwischen Schmuggler von Luxusautos, Mafia, Zuhälter und Baulöwen mochte ich nicht geraten, auch wenn sie schöne Lieder singen. Um herauszufinden, ob mir einer an den Kragen will ...
Zu einigen Episoden widme ich meinen Gedanken, einer Person oder beidem einen sorgfältig ausgesuchten Song, zeige den Songtext in Deutsch und darunter jeweils die originalen Songzeilen. Man darf/soll sich diese Songs mit dem Handy (per QR-Link) an dieser Stelle gleich anhören, weil sie anregend-melodisch die Wahrnehmung aus der Episode begleiten, untermalen, einfärben und damit ergänzen. Das schafft auch Raum für die eigenen Gedanken der Lesenden - zu ihren eigenen Erlebnissen, Gefühlen und Erkenntnissen.
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